Zustands- und Funktionsprüfung nach gesetzlicher Vorschrift

Abwasser, das durch undichte Leitungen in Boden und Grundwasser gelangt, kann zu Verunreinigungen führen. Durch beschädigte Stellen kann aber auch Grundwasser in die Rohrleitungen gelangen. Das bedeutet ein erhöhtes Abwasseraufkommen innerhalb der Kanalisation und führt somit zu einer Mehrbelastung der Kläranlage bzw. höheren Abwassergebühren. In einigen Fällen sind undichte Rohre auch die Ursache für nasse Kelleraußenwände, die im Extremfall zu Schäden am Gebäude führen können. Um diese negativen Folgen ausschließen zu können, sollten Sie eine Funktions- bzw. Dichtheitsprüfung Ihrer Abwasserleitung durchführen. Die Prüfung darf nur von einem Sachkundigen durchgeführt werden. Die Kosten sind stark von den örtlichen Gegebenheiten (Leitungslänge, Verzweigungen, Zugänglichkeit) abhängig. Bei einem Einfamilienhaus betragen die Kosten ca. 400,00 bis 600,00 Euro. Bei Ihnen steht zeitnah eine Dichtheitsprüfung an? Wenden Sie sich an die Kanal-Fee in Troisdorf! Als zertifizierter Fachbetrieb führen wir die Kontrolle professionell und gemäß gesetzlicher Vorschrift durch. Bei Fragen oder Problemen stehen wir Ihnen als erfahrene Ansprechpartner mit Rat und Tat unterstützend zur Seite, kontaktieren Sie uns!

Für welche Leitungen muss eine Dichtheitsprüfung durchgeführt werden?

Alle erdverlegten Abwasserleitungen auf dem Grundstück bzw. auch unzugänglich verlegte Leitungen, die Schmutzwasser in den Kanal ableiten, müssen auf ihre Funktion bzw. Dichtheit geprüft werden. Dazu gehören auch Leitungen unter der Bodenplatte. Je nach örtlicher Entwässerungssatzung muss der Grundstückseigentümer auch die Grundstücksanschlussleitung (= Leitung von der Grundstücksgrenze bis zum öffentlichen Kanal) auf Dichtheit prüfen lassen. Die Prüfung der Regenwasserleitung ist in Abhängigkeit der Satzung zu sehen. Es sollte sichergestellt sein, dass über Regenwasserleitungen kein Fremdwasser in die Mischwasserleitung eingeleitet wird. Auch sollte verhindert werden, dass durch austretendes Niederschlagswasser Feuchtigkeitsschäden an Kelleraußenwänden entstehen.

Vorbereitung und Durchführung einer Funktions-/Dichtheitsprüfung

Im Vorfeld der Prüfung müssen alle vorhanden Abwasserleitungen und Entwässerungsgegenstände im Haus bzw. auf dem Grundstück erfasst werden. Diese Informationen dienen als Grundlage und werden dann in einer Systemskizze als Bestandteil des Prüfprotokolls festgehalten. Vor der eigentlichen Prüfung sollte die Abwasserleitung gereinigt werden. Die Reinigung erfolgt mit Hochdruckspüldüsen, die vom Kontrollschacht oder über die Reinigungsöffnung mit einem Schlauch in die Abwasserleitung eingeführt werden. Die anschließende Dichtheitsprüfung kann entweder per TV-Inspektion oder per Druckprüfung durchgeführt werden.

Durchführung einer Druckprüfung
mit Luft oder Wasser

 
Diese ist insbesondere bei Neubauten oder wesentlich veränderten Abwasserleitungen, beispielsweise nach erfolgter Kanalsanierung, erforderlich. Im ersten Schritt wird das Rohr mit Absperrblasen ausgestattet und anschließend mit Wasser oder Luft befüllt. Bei einer Druckprüfung mit Wasser müssen die Nennweiten und Längen der Leitung genau bekannt sein. Aus den Kenngrößen kann man die Mantelfläche berechnen und die daraus resultierende maximale Verlustmenge. Eine Prüfung mit Luft ist nur möglich, wenn alle Zuläufe abgesperrt werden können. Bleibt der vorhandene Wasser- bzw. Luftdruckverlust kleiner als der maximal zulässige Verlust, ist die Abwasserleitung dicht.

Warum muss eine Dichtheitsprüfung durchgeführt werden und welche Leistungen sind prüfpflichtig?

Undichte Leitungen stellen eine Gefahr für Boden, Grundwasser und Gebäude dar. Abwasser kann durch undichte Leitungen in den Boden versickern. Dadurch kann der Boden verunreinigt und auch die Qualität des Grundwassers beeinträchtigt werden. Durch Undichtigkeiten kann aber auch Grundwasser in die Leitungen eindringen. Das führt zu einem erhöhten Abwasseraufkommen in der Kanalisation (= Fremdwasser) und damit zu einer Mehrbelastung der Kläranlage und höheren Abwassergebühren. Im Einzelfall können undichte Kanäle auch zu Vernässung an Kelleraußenwänden führen. Durch große Schäden kann Erdreich in das Rohr eingespült werden. Hohlräume entstehen, die zu Setzungsschäden an der Abwasserleitung und – im Extremfall – auch am Gebäude führen können.
Alle erdverlegten Abwasserleitungen auf dem Grundstück bzw. auch unzugänglich verlegte Leitungen, die Schmutzwasser in den Kanal ableiten, müssen auf ihre Funktion bzw. Dichtheit geprüft werden. Dazu gehören auch Leitungen unter der Bodenplatte. Je nach örtlicher Entwässerungssatzung muss der Grundstückseigentümer auch die Grundstücksanschlussleitung (= Leitung von der Grundstücksgrenze bis zum öffentlichen Kanal) auf Dichtheit prüfen lassen. Die Prüfung der Regenwasserleitung ist in Abhängigkeit der Satzung zu sehen. Es sollte sichergestellt sein, dass über Regenwasserleitungen kein Fremdwasser in die Mischwasserleitung eingeleitet wird. Auch sollte verhindert werden, dass durch austretendes Niederschlagswasser Feuchtigkeitsschäden an Kelleraußenwänden entstehen.

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